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81:77 Sieg im Südderby

Als beim Spielstand von 79:77 kurz vor Ende der Partie der Fellbacher Mikey de Sousa zum offenen Dreipunktwurf ansetze und der Ball sich mehrfach überlegt in oder aus dem Korb zu springen, herrschte für einen kurzem Moment Schockstarre im Lager der Tropics. Doch der Basketballgott war an diesem Sonntagnachmittag auf der Seite der Oberhachinger Basketballer. Der bärenstarke Peter Zeis sicherte sich den Rebound und spielte den Ball zu Omari Knox. Die Flashers mussten durch ein Foul die Uhr stoppten und schickten den Routinier an die Freiwurflinie. Knox erhöhte auf 81:77 und sicherte somit den etwas glücklichen, aber dank einer starken kämpferischen Leistung hochverdienten Heimsieg über die Schwaben.

In der ersten Halbzeit war das Südderby vor allem durch starke Defensivleistungen geprägt. Während die Gäste wie erwartet von Trainerfuchs Borisov bestens eingestellt waren, zeigten sich die Gelbhemden in der Abwehrarbeit deutlich verbessert zu den Vorwochen. Vor allem die Rückkehr von Fynn Fischer, der in seinem Saisondebüt Präsenz in der Zone brachte, war sehr wichtig für die Tropics. In der Offense waren es bei den Gastgebern neben dem wie erwähnt stark aufspielenden Peter Zeis vor allem Jörg Dippold sowie Phillip Bode, die immer durch starke Drives zum Korb Punkte auf die Anzeigetafel brachten. Bei den Schwaben zeigte US-Boy Whitaker trotz Sonderbewachung immer wieder seine Klasse. Zur Halbzeit führten die Gäste nach einem Dreier-Buzzerbeater des gebürtigen Weilheimers Zaire Thompson knapp mit 39:38.

Das dritte Viertel entschieden die Kyberg-Riesen dann mit 20:12 für sich. Offensiv waren es nun neben dem gut aufgelegten Phillip Bode und Peter Zeis vor allem Janosch Kögler sowie Niklas Schüler, die hochprozentig Ihre Würfe trafen. Aus der starken kollektiven Verteidigungsarbeit gilt es besonders den jungen Nachwuchscenter Benjamin Sadikovic hervorzuheben. Der 210cm Hüne sicherte sich einen Rebound nach Rebound, machte die Zone dicht und hielt den Fellbacher Topcenter Brian Butler weit unter seinem Punkteschnitt. Sadikovic war an diesem Nachmittag der Turm in der Schlacht und überzeugte durch großem Einsatz unter den Brettern.

Obwohl man im letzten Viertel zweistellig führte, konnte man die Mannen von Coach Borisov nie komplett ausschütteln. Als Borisov seine gefürchtete Ganzfeldpresse auspackte, leisteten sich die Oberhachinger unnötige Ballverluste. Vor allem Whitacker bestrafte diese Fehler eiskalt und brachte die Flashers nochmal in Schlagdistanz. Doch die Tropics bewahrten in der heißen Phase einen kühlen Kopf.

Nach dem wichtigen Heimsieg gegen die Schwaben bleibt keine Zeit zu feiern. Der Fokus liegt bereits auf das schwere Auswärtsspiel in Erfurt. Die starken Thüringer, die in den nächsten Jahren in die erste Bundesliga aufsteigen wollen, gelten als einer der Topfavoriten auf den Aufstieg in die BARMER 2.te Basketball Bundesliga Pro A.

Oliver Stojanovski: „Kompliment und Glückwunsch an das Team. Wir haben uns den Sieg heute mit viel Herzblut erkämpft und uns im Gegensatz zu den bisherigen Spielen defensiv enorm gesteigert. Jedoch waren die vielen Ballverluste im letzten Viertel sehr unnötig und wir haben es unnötig spannend gemacht.“

Statistik: Peter Zeis 20 Punkte/10 Rebounds, Philipp Bode 15 Punkte/9 Assists, Jörg Dippold 10 Punkte/3 Rebounds, Omari Knox 9 Punkte/4 Assist, Janosch Kögler 7 Punkte/2 Assists/2 Steals, Niklas Schüler 6 Punkte/6 Assists, Fynn Fischer 6 Punkte/3 Rebounds, Benjamin Sadikovic 4 Punkte/11 Rebounds, Mateo Jukic 2 Punkte/2 Steals, Luis Sinzinger 2 Punkte

Tropic of the Match – Philipp Bode
Wie gewohnt wurde Phillip Bode auf den besten Spieler des Gegners angesetzt und konnte die Kreise von Malik Whitaker entscheidend stören. Auch im Angriff wusste „the white chocolade“ diesmal zu überzeugen. Neben starken 15 Punkten verteilte der Aufbauspieler auch 9 Assists.