Nikolaus zu Besuch im „Deisen-Dome“
Nach zuletzt drei Siegen Folge erwartet die Truppe um Kapitän Janosch Kögler am Samstag (Spielbeginn 19 Uhr, Grundschule Deisenhofen) den aktuellen Tabellenführer aus Hanau. Neben weihnachtlichem Cateringverkauf wird auch der Nikolaus an alle Kinder etwas verteilen und für X-Mas Atmosphäre sorgen.
Die Tropics wollen jedoch keine Geschenke an die Hessen verteilen, sondern alles in die Waagschale werfen, um den aktuellen Tabellenführer zu bezwingen. Die White Wings sind mit aktuell 9-0 an der Spitze der Tabelle und spielen eine herausragende Saison. Den Grundstein hierfür hat ein Mann gelegt, der den Verein inzwischen verlassen hat. Der langjährige Geschäftsführer Sebastian Lübeck hat die Hessen nicht nur wirtschaftlich konsolidiert, sondern zusammen mit Sebastian Köhnert auch sportlich hervorragende Entscheidungen getroffen. Die Verträge des spanisches Coachingduos Marti-Zamora-Mas und David Martinez Morant wurden verlängert.
Der Spielerkader wurde mit vielen jungen deutschen Spielern gezielt verstärkt. Auf den kleinen Positionen verpflichten die Gebrüder-Grimm Städter mit Bruno Albrecht (Rhöndorf Bonn, aktuell 19 Punkte pro Spiel), Tim Martinez (Ehingen, Pro A), Sebastian Brach (Gießen) sowie Gabriel Kuku (Rist Wedel) hungrige und entwicklungsfähige Akteure. Am Brett wurde mit US-Boy Bubba Furlong, 213cm Hüne Sören Urbansky (MBC, Sixers) sowie Marko Djordjevic (ALBA Berlin Jugend) ein schlagkräftiges Trio verpflichtet. Auch hier hatte Lübeck, der hauptberuflich inzwischen wieder als Geschäftsführer einer Bank tätig ist, seine Finger im Spiel. Nebenberuflich arbeitet der Familienvater nämlich als Spielerberater für eine deutsche Basketballagentur und schickte viele seiner Klienten nach Hanau.
Auch wenn man als Außenseiter in die Partie geht, hat man sich im Lager der Gelbhemden viel vorgenommen. Mit der Unterstützung der Fans wollen die Tropics mit viel Kampfgeist den favorisierten White Wings Paroli bieten. Im Angriff muss man als Team spielen sowie in der Abwehr den Krampus ins Spiel bringen, der den Spielfluß der Gäste zerstört.
Mario Matic:“ Respekt an Coach Marti und Hanau. Man hat wirklich eine starke Mannschaft zusammengestellt, die neben Qualität in der Spitze auch sehr viel Tiefe im Kader hat. Die Vielzahl an guten Spielern ermöglicht es Marti 40 Minuten Vollgas zu gehen, ohne dass Qualität verloren geht. Wir können völlig befreit aufspielen und wollen unseren Fans im letzten Heimspiel 2022 nochmal ein Highlight bieten.“