Oberhaching mit schwerer Aufgabe beim Tabellendritten
Ohne Zweifel zählt der kommende Gegner der Gleisental-Riesen zu den positiven Überraschungen der aktuellen Saison. Doch eigentlich verwundert es in Expertenkreisen niemanden, dass Speyer aktuell auf dem dritten Tabellenplatz steht. Mit dem langjährigen Trainer Carl Mbassa hat man einen absoluten Fachmann an der Seitenlinie, der für Kontinuität und Erfolg bei den Domstädtern steht. Zudem schafft es Manager Gerd Kopf immer wieder die Leistungsträger zu halten und Jahr für Jahr talentierte Akteure zu den Baskets zu locken.
Zuletzt musste Speyer verletzungsbedingt auf den etatmäßigen Aufbauspieler Carlos Hidalgo Guijo verzichten. Der Spanier laboriert an einer Fußverletzung und fehlte seinem Team zuletzt an allen Ecken und Enden. Dank der internationalen Kontakte von Kopf gelang es aber schnell einen starken Ersatz zu finden. Mit Felix Angerbauer konnte ein junger Österreicher, der in seinem Heimatland bereits einige Erstligapartien auf dem Buckel hat, kurzfristig nachverpflichtet werden.
Aus einem starken Kollektiv und Teamgefüge sticht immer noch der US-Amerikaner DJ Woodmore heraus. Der langjährige Importspieler der Kurpfälzer legt im Schnitt über 17 Punkte pro Spiel bei hervorragenden Quoten auf.
Im Hinspiel unterlagen Zeis und Co. mit 78:86. Ein Endergebnis, welches den tatsächlichen Spielverlauf jedoch nicht widerspiegelte. Speyer dominierte die Tropics über weite Strecken des Spiels und die Oberhachinger konnten im letzten Viertel nur noch Ergebniskosmetik betreiben. Um die Revanche zu schaffen, müssen die Gleisental-Riesen diesmal anders auftreten.