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Oberhachinger reisen ersatzgeschwächt nach Bad Honnef

Nach dem Sensationssieg gegen die Rheinstars Köln ist wieder der Alltag bei den Oberhachinger Basketballern eingekehrt. Gebeutelt von Verletzungsproblemen sowie einer Krankheitswelle musste das Trainertio Matic/Sovarzo/Stojanovski die Einheiten deutlich dosieren. In welcher Aufstellung man die Reise ins Rheinland machen wird, entscheidet sich vermutlich erst am Samstagvormittag.

Beim letztjährigen Meister in Rhöndorf wartet eine sehr schwere Aufgabe auf die Gleisental-Riesen. Die Gastgeber, die über eine sehr lange Tradition mit Erstligavergangenheit verfügen, sind vor zu Hause eine Macht. Mit knapp 1000 Fans im Rücken verwandelt sich der Dragons Dome bei Heimspielen in einen absoluten Hexenkessel. Headcoach Stephan Dorn kann auf einen tiefen und ausgeglichen Profikader zurückgreifen. Aufbauspieler Kelvin Omojola ist zusammen mit Marko Rosic der Denker und Lenker der Drachen. Mit Janne Müller, Alexander Lagermann, Antonio Pilipovic und US-Boy Timothy Smith hat Dorn mehrere brandgefährliche Scorer, die ein Spiel im Alleingang entscheiden können. Am Brett spielt der litauische 205cm Center Danas Kazakevicius bisher eine sehr konstante Saison und überzeugt an beiden Enden des Spielfelds.

Vor allem defensiv müssen die Gelbhemden diesmal über sich hinauswachsen. Wenn die Dragons einmal Feuer gefangen haben und Ihre Würfe treffen, brennt der Dragons Dome lichterloh und die Rheinländer sind nicht mehr stoppen. Vor allem Niklas Schüler, der als Kind gerne Grisu „den kleinen Drachen, der Feuerwehrmann werden möchte“ angesehen hat, muss seine starke Form bestätigen und das Drachenfeuer löschen.

Co-Trainer Oli Stojanovski:“ Rhöndorf ist für mich eines der besten Teams der Liga. Neben vielen gestandenen Profis fördert Trainerkollege Dorn auch junge Spieler, die ebenfalls bei den Telekom Baskets in der BBL zum Einsatz kommen. Wir werden nicht in Bestbesetzung antreten können. Wir werden trotzdem unsere Chance suchen und mit den verbliebenden Akteuren alles reinwerfen, was wir zu bieten haben.“

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