Bayerisches Derby – Spielbeginn Samstag 19 Uhr – Grundschule Deisenhofen
Mit dem TSV Tröster Breitengüßbach gastiert ein Traditionsverein des deutschen Basketballs im „Deisen Dome“. Nach ein paar Jahren Pause kehrten die Oberfranken diese Saison in die Bundesliga zurück. Davor war der Bamberger Vorort über fast 30 Jahren ein Zweitligist. Vor allem die gute Jugendarbeit ist das Steckenpferd unseres kommenden Gegners.
Bisher spielt das ehemalige Team von Jörg Dippold und Peter Zeis jedoch eine sehr inkonstante Runde in der BARMER 2.ten Basketball Bundesliga Pro B. Grund hierfür ist der verletzungsbedingte Ausfall des Pro A erfahrenen Aufbauduos Alex Engel und Manuel Feuerpfeil. Bärenstarken Siegen wie gegen den FC Bayern München 2 oder in Ulm, folgten deutliche Niederlagen wie zuletzt in Speyer. Mit bisher fünf Saisonsiegen kämpft die Truppe von Erfolgstrainer Mark Völkl derzeit noch um den Klassenerhalt.
Die große Stärke des TSV ist die individuelle Qualität unter den Körben. Mit Nieslon, Klaus, Land, Wörrlein und Wagner hat Coach Völkl die Qual der Wahl und viele Optionen am Brett. Im Backcourt ist es vor allem das Trio Walde/Dippold/Stephan, welches Punkte auf die Anzeigetafel bringt. Der Kader ist bis auf ein paar Verstärkungen bereits seit Jahren zusammen und sehr eingespielt. Mit tollem Teamgeist in der Truppe drehten die Oberfranken diese Saison bereits mehrfach verloren geglaubte Spiele und sorgten für einige Überraschungen.
Vor allem auf den Oberhachinger Frontcourt wartet Schwerstarbeit. Gelingt es den Tropics die Zone dicht zu machen und offensiv gegen die starke Zonendefense von Völkl eine Lösung zu finden, stehen die Chancen gut den nächsten Sieg einzufahren. Für beide Teams ist es ein richtungweisendes Spiel. Während Oberhaching die Punkte im Playoffkampf benötigt, will Breitengüßbach unbedingt den Sieg im Kampf um den Klassenerhalt holen.
Co-Trainer Roland Sovarzo: „Wir haben großen Respekt vor Breitengüßbach und sind gewarnt. Unterm Korb haben Sie viel Qualität und Tiefe. Als Team spielen Sie mit sehr viel Physis und Intensität. Das war schon zu meiner Spielerzeit damals in Güßbach so. Auch wenn wir leicht favorisiert in die Partie gehen, müssen wir bedingungslos um jeden Ball kämpfen.“